Jede Woche wird uns ein neues DING in der Aula der Schule herausfordern. Wer oder was bin ich? Kennst du mich? Fällt dir etwas zu mir ein? Findest du etwas über mich heraus? Inspiriere ich dich zu einer Zeichnung, Geschichte oder Gedicht? Kennst du ein Lied oder ein Geschichte über mich? Du hast ein Foto von mir?
Alles ist möglich.
Spielregel gibt es zunächst nur eine: Das was du über mich gefunden hast, klebst du in der Aula an die Wand. (Du musst deinen Namen nicht dazuschreiben – kannst aber, wenn du willst.)
Hier ist das DING #9 *klick*
Hier *klicken* und schauen, was andere schon herausgefunden haben. Nicht vergessen, du kannst auch gleich einen Kommentar hinterlassen – du kannst ihn aber nicht sofort sehen, sondern meistens erst am nächsten Tag…
Im Großen und Ganzen geht es darum, das, seinem Kontext entzogene Ding über sämtliche Sinne wieder in seinen ursprünglichen Zusammenhang zu bringen.
Das kann geschehen durch bildnerische, musikalische, intellektuelle oder sonstwie geartete persönliche Aufnahme des Gegenstands in die eigene Erlebniswelt.
Aufgabe der Schule ist es, einen geeigneten Raum zur Verfügung zu stellen an dem diese Gedanken des einzelnen Schülers als Beitrag zu einer sozialen Gesamtschau alle Schüler der Schule zum Tragen kommen kann. Auch ein Zeitrahmen, indem es möglich ist, sich intensiv mit seinen Gedanken - in freier Form - zu beschäftigen, soll ein Beitrag der Schule sein.
In diesem Zusammenhang scheint es wichtig, dass über die präsentierten Beiträge keinerlei wertende Begutachtung durch die Lehrkräfte erfolgt.
Lediglich das Ordnen in mögliche Kategorien sei gestattet.
Durch dieses Vorgehen, ist es möglich, dass dem Einzelnen auch gestattet wird zu versagen oder das in Beziehung-Treten mit dem Objekt abzulehnen - auch das ist schließlich eine Form der Auseinandersetzung.
Letztendlich bleibt es jedem einzelnen Betrachter überlassen, sich ein Bild von den Beiträgen seiner Mitschüler zu machen.
Es könnte also ohne weiteres auch zugelassen werden, dass eventuell sehr ambitionierte Eltern ihrem Kind dabei helfen, denn auch das wird sicherlich von den meisten Kindern richtig zugeordnet werden können.
Es ist ja auch die Betrachtung der Beiträge eine Form von Selektion. Jeder will und wird das wahrnehmen, was er als wertvoll empfindet. Das kann z.B. die Zeichnung sein, die anspricht, der Witz, der gut gelungen ist, die Information, die interessant ist, die Geschichte die fabuliert wurde und etwas in mir auslöst, und vieles mehr. Auch Dokumente aus dem Internet - etwa Fotos, die das Ding erhellen und einen weiteren Einblick zeigen, sind nicht auszuschließen.
Die Aktion „Das Ding“ ist keine klassische Unterrichtseinheit. Sie erlaubt, durch die Art der Organisation, die die individuelle Auseinandersetzung mit einem Gegenstand fördern möchte – übergeht in eine, von den Teilnehmer*innen selbstgewählte Dokumentation des Erkannten, Erfahrenen und Wissen über den Gegenstand, schließlich zu einem Gemeinschaftserleben (mit Abstand) endet.
Im besten Fall wird durch die gemeinsame Interaktion auf der Pinnwand erlebbar, wie der Beitrag eines Einzelnen, das Gesamtergebnis beeinflusst, egal wie klein er sein mag. Gedanken, die im Einzelnen irrelevant erscheinen, können das Gesamtgeschehen dynamisch beeinflussen. Das Individuum lernt dadurch seine Wirkmächtigkeit kennen, das Selbstvertrauen wird gestärkt und das gemeinsame Projekt wächst. Durch die ständige Gesamtschau auf der Pinnwand wird erlebbar, dass gemeinsames Handeln nicht bloßes Gleichgeschaltet Sein bedeutet, sondern das Erkenntnis unterschiedliche Sichtweisen benötigt.
… und hier geht's zu den Beiträgen *klick*
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…und das fällt uns dazu alles ein: *klick*
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